Kosmische Erziehung
Beschreibt die Stellung des Menschen im Kosmos.
Kosmische Erziehung in Kinderhaus und Schule ist somit die Integration von: Erdkunde, Geschichte, Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Sprache, Astronomie, Mathematik, Musik und Kunst. Sie ist „fächerübergreifender Sachunterricht“.
Übergreifend geht es um:
- das Erfassen großer Zusammenhänge
- den Weg vom Ganzen zum Detail
- eine intensive Verbindung von Sache und Person; die Polarisation der Aufmerksamkeit entsteht
- die Isolierung der Schwierigkeiten; zu viel zur gleichen Zeit bedeutet Verwirrung
- die Wahrnehmung der Verantwortung, die der Mensch gegenüber der Schöpfung hat; diese sollte täglich von den Erwachsenen vorgelebt werden
- das bewusste Sehen der Gemeinsamkeiten aller Menschen bzw. allen Lebens und deren gegenseitige Abhängigkeiten, ebenso wie das Wahrnehmen der Besonderheiten und der Unterschiede sowie deren Wertschätzung
In der Kosmischen Erziehung geht es nicht um abfragbares Faktenwissen, sondern um das Säen von Interessensamen. Die Begeisterung, die Bewunderung, das Interesse und die Achtung für etwas bilden die Grundlage der Bildung.
Montessori: „Daher ist es unser Ziel, das Kind nicht zum bloßen Auswendiglernen zu zwingen, sondern seine Phantasie anzustoßen, so dass es sich zutiefst begeistert“.